Zwischenseminar in Marokko

Sonntag, 14. Februar 2016

Liebe Freunde,

zur Halbzeit des Freiwilligenjahres findet für alle Jesuit Volunteers ein Zwischenseminar statt. Etwa eine Woche lang reflektiert man über den bisherigen Einsatz und überlegt, wie die verbleibende Zeit am besten genutzt werden kann.
Weil es in Ägypten außer Ida und mir keine Langzeitfreiwilligen und so auch kein Zwischenseminar gibt, mussten wir in die marokkanische Hauptstadt Rabat fliegen, wo eine andere deutsche Freiwilligenorganisation ein Zwischenseminar abhielt. Obwohl auf der Landkarte ganz in der Nähe, hatte unser Flug nach Marokko einen achtstündigen Zwischenstopp in Paris, den wir für einen kleinen Ausflug in die Innenstadt genutzt haben.



Während des Zwischenseminares war es interessant für uns, Erfahrungen aus einem halben Jahr Freiwilligendienst in der arabischen Welt mit den anderen beiden Volontären aus Rabat auszutauschen. Wie verschieden Ägypten und Marokko sind, hat uns überrascht.
Marokko erschien deutlich europäischer, von der Infrastruktur bis hin zum beinahe westlichen Lebensstil. Dieser erleichtert für Fremde die soziale Integration, spielt doch in Ägypten grundsätzlich die Familie die wichtigste Rolle, weshalb tiefere außerfamiliäre Freundschaften rar sind.

die momentan vier einzigen deutschen Langzeitfreiwilligen aus Marokko und Ägypten


An das einwöchige Seminar anschließend haben Ida und ich eine kleine Rundreise mit den Stationen Fes, Meknes und Marrakesch unternommen.

Fes:




Meknes:



Marrakesch:





Nach zwei Wochen war ich froh, zurück nach Kairo zu fliegen und die Kinder in Matarya wiederzusehen. Dort werde ich ab jetzt neben Englisch- und Mathe- auch täglich Klavierunterricht geben. Auf die kommenden vier Monate freue ich mich!




Euer Flo

















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